Beschreibung:
Die legendären Schnellzuglokomotiven der Baureihe E18 wurden ab 1935 von der DeutschenReichsbahnGesellschaft (DRG) in Dienst gestellt. Insgesamt lieferte der Hersteller AEG in Henningsdorf 55 Lokomotiven dieser Baureihe aus.
Während des zweiten Weltkriegs wurde eine Vielzahl der Maschinen schwer beschädigt. Nach Kriegsende befanden sich 36 Lokomotiven der Baureihe E18 in den Westzonen der Reichsbahn (DR-West), wovon 17 Maschinen durch Kriegseinflüsse und Unfälle beschädigt abgestellt waren.
Insgesamt ließ die DR-West und spätere Deutsche Bundesbahn (DB) 15 der 17 beschädigten E 18 wiederaufarbeiten.
Den größten Teil dieser Aufgabe übernahmen die Krauss-Maffei Lokfabriken in München-Allach.
Unter den Wiederaufzuarbeitenden Maschinen befand sich auch E18-06 mit der Herstellernummer AEG 4855, die mit einem Aufstoßschaden verunfallt war. Die Reparatur durch Krauss-Maffei dauerte von April 1945 bis Ende Juli 1947.
Nach der Neugründung der DB im Jahre 1949 erließ diese neue Richtlinien für den Anstrich von Elektrolokomotiven. Demnach wurde der Kastenaufbau ab Mai 1950 in Flaschengrün, demselben Farbton wie bei Reisezugwagen lackiert.
E18-06 erfuhr allerdings bereits im Jahre 1953 eine Umlackierung in den für Schnellzuglokomotiven mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 120 km/h neu festgelegten Farbton Stahlblau (RAL5011), wobei die zwei umlaufenden hellen Zierstreifen eine Besonderheit der E18-06 sind, die sie bis ins Jahr 1966 getragen hat.
Die DB führte ebenfalls einige Bauartänderungen an den Lokomotiven der Baureihe E18 aus. So erhielten die Maschinen der DB kleinere Frontschürzen und neue Stromabnehmer der Bauart SBS39 und Wippen der Bauart DBS 54.
Die E18-06 war bei der DB bis in die frühen 80er Jahre im Einsatz und wurde am 31.08.1983 unter der Betriebsnummer 118-006-6 ( Umzeichnung 01.01.1968 ) außer Dienst gestellt.
Lieferumfang:
Hinweis:
realistische Fahreigenschaften,
Beleuchtungsfunktion ab EEP3,
Automatischer Spitzen- / Rücklichtwechsel bei Änderung der Fahrtrichtung.